Reparaturprozess durch RFID voll transparent!
Das ist ein anderes Paar Schuhe!
RMA-Reparaturprozess mit voller Transparenz
Jeder kennt die Situation: Man bringt ein Gerät oder Produkt zur Reparatur. Selbstverständlich kann niemand sagen, wie lange es dauert, und wann man es wieder abholen kann.
Je nach Produkt hat man es eilig, da man es für seine Tätigkeit benötigt. Egal, ob PC, Werkzeug, Telefon oder irgendein anderes Teil.
In unserem Fall war es professionelles Schuhwerk. Benutzt von Feuerwehrleuten, Polizei, Militär, Rettungskräfte und anderen Berufsgruppen, die auf professionelle Schuhe angewiesen sind.
Wo drückt der Schuh?
Das Unternehmen mit Sitz in Bayern beabsichtigte eine vollumfängliche Transparenz über den Reparaturprozess.
D. h. von der Annahme, über den Transport zur Reparaturstätte, innerhalb der Reparaturstätte, bei Rückführung der Ware und wieder zurück zur Annahme-/Ausgabestelle.
Da die Orte geographisch voneinander getrennt sind, muss eine Lösung geschaffen werden, die jedes Schuhpaar individuell behandelt, zeitnah und das sogar ortsübergreifend.
RFID ist die Lösung die sämtliche Vorgaben erfüllt!
Umgekehrt wird ein Schuh daraus
Die Lösung von RadioForce!
• Schritt 1: In Zusammenarbeit mit dem Kunden wurde ein Lastenheft erstellt.
• Schritt 2: Im Anschluss wurde ein POC (Proof of Concept) durchgeführt.
• Schritt 3: Die entsprechenden Schuhpaare werden mit einem individuellen RFID-Label versehen
• Schritt 4: Die relevanten Daten zu diesem Teil werden in einer Datenbank hinterlegt.
• Schritt 5: Die Produkte werden bei jeden Prozessschritt automatisch gelesen und mit den entsprechenden Daten (Ort, Zeitstempel u. s. w.) an den zentralen Server verschickt. Diese Daten stehen sämtlichen, relevanten Mitarbeitern ONLINE zur Verfügung.
• Schritt 6: Nach Rückversand vom Reparaturort, kann der Kunde informiert werden. Bei Ausgabe wird der Vorgang ausgebucht.
Die Daten des gesamten Prozesses können ausgewertet und bei Bedarf an gezielter Stelle noch optimiert werden.
Der gesamte Prozess wurde mit PDA, Desktop Readern und fix montierten Readern realisiert. In Zusammenarbeit mit der IT des Kunden konnte somit in kürzester Zeit der komplette Prozess nahtlos implementiert werden.
Die Komponenten bestehen aus folgender HW (Hardware) und SW (Software):
1. Wiederverwendbare Transponder (spezielle robuste, flexible Transponder mit großer Lesereichweite). Als weiteres verfügen die Transponder über 2 Ösen (jeweils am Ende des Transponders)
2. Kabelbinder (Handelsware)
3. RFID USB Handreader
4. RFID PDA
5. Fix RFID-Reader
6. RFID-Antennen/-Kabel
7. Interface zur Datenübertragung an das Kunden ERP-System (nach Beauftragung zu programmieren seitens der RadioForce GmbH)
USB-Handreader: Dieser wurde für die Vereinnahmung der zugeschickten Schuhe vorgesehen. Mittels USB-Handreader wird die Tag ID mit den Kundendaten verbunden. Diese Verbindung bleibt bis zur Ausbuchung und Rücksendung an den Kunden bestehen und die Daten werden für spätere Zwecke gespeichert.
RFID PDA: Die PDA werden jeweils bei der Vereinnahmung und der Rücksendung im Reparaturbetrieb verwendet. Sie dienen zur selektiven Lesung der Schuhe/Tags beim Eintreffen und vor dem Versand aus dem Reparaturbetrieb nach Bayern. Die Daten werden erfasst und an das ERP-System geschickt.
RFID-Reader mit angebundenen Antennen: Ein 4 Port (4 Antennenanschlüsse) Reader wurde eingesetzt, der an 4 verschiedenen Stellen (Tags) die Schuhe lesen kann. Zweck des 4 Port Readers ist die Lösung mit dem geringstmöglichen HW-Aufwand abzubilden. Es können auch lediglich 1, 2 oder nur 3 Antennen verwendet werden und ist von den Installationsmöglichkeiten abhängig.
Antenneninstallationsort: Ursprünglich war vorgesehen, die Antennen seitlich (Hüfthöhe) zu installieren. Auf Wunsch vom Kunden wurde das PoC mit der Antenneninstallation (von oben nach unten) ausgeführt.
Am Ende sind alle zufrieden - Kunde und Hersteller!
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